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Am 18. Januar 1953 wurde der Fischerei-Verband Ahr e.V. von 16 an der Sportfischerei interessierten Pächtern und Sportanglern gegründet. Die ersten Jahre waren mit größeren Schwierigkeiten verbunden. Hierbei galt es vor allem, den Einfluss der damaligen französischen Besatzungsmacht auf die heimischen Gewässer abzubauen. Dazu muss man wissen, dass – wie überall in Deutschland – die Fischereirechte bei den alliierten Streitkräften lagen. So nahmen ständige Verhandlungen und Auseinander-setzungen mit den deutschen und französischen Behörden um die Wiedererlangung der Fischereirechte einen großen Rahmen ein. Daher gab sich der Verein auch den Namen „Fischerei-Verband“ um sich in diesen Verhandlungen ein besseres Gehör zu verschaffen. In den Anfangsjahren gab es aber auch viele Querelen um Gewässer- und Uferverschmutzungen sowie Schwarzfischerei.  

So gestaltete sich die Anpachtung von Angelgewässern als schwierig. Erst 1958 konnte der Verband die Teilstrecke der Ahr im Stadtgebiet von Sinzig übernehmen. Nach Ablauf der regulären Pachtzeit im Jahr 1970 ging diese Pachtstrecke an den zwischenzeitlich gegründeten Angelsportverein Sinzig verloren. Nachhaltige Bemühungen um ein geeignetes Pachtgewässer führten dazu, dass uns ab dem 1.1.1972   eine Teilstrecke der Ahr im Stadtgebiet Bad Neuenahr zugesprochen wurde, wovon wir im Jahr 1996 einen Teil an den neu gegründeten 1. Sportfischerverein Bad Neuenahr abtreten mussten. Im Gegenzug erhielt der Fischerei-Verband Ahr e.V. jedoch ein Teilstück der Ahr von 1,65 km Länge im Ortsbereich Walporzheim.   Im Jahr 1994 war es dem Fischerei-Verband Ahr e.V. gelungen, den Weiher am Waldschlösschen in Remagen zu pachten. Er sollte vornehmlich dem Angelsport auf Friedfische wie Karpfen, Schleien, Brassen und Rotaugen dienen. Nach einigen Jahren stellte sich allerdings heraus, dass dieser Teich ohne intensive Bewirtschaftung mit Hilfe teurer Geräte und sehr viel Arbeitsaufwand nicht für die Fischwirtschaft tauglich war, so dass der Pachtvertrag 2005 gekündigt wurde. 

Im Rahmen des Umweltschutzes hat der Fischerei-Verband Ahr e.V. seit 1996 zusätzlich zum Pachtvertrag, die Bachpatenschaft über seine bis heute zur Verfügung stehende Teilstrecke von der Eisenbahn-/Fahrradbrücke an der „Bunten Kuh“ (Walporzheim) bis zur Brücke der L 83 nach Ringen übernommen (heutige etwa 5 km lange Gesamtstrecke). Damit wurde die Absicht des Fischerei-Verband Ahr e.V. verwirklicht, durch stetige Beobachtungen, der dauernden Präsenz vor Ort und der Arbeit im Detail, zum verstärkten Schutz unserer Gewässer und deren Umfeld beizutragen.  

Um diese Hegeaufgaben noch zu verstärken, schloss sich der Fischerei-Verband Ahr e.V. im Jahr 2003 der ARGE Ahr e.V. an. Diese hat sich insbesondere der Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle verschrieben. Das Vorhaben wird vom Fischerei-Verband Ahr e.V. tatkräftig unterstützt.  

Heute hat der Verein über 90 größtenteils aktive Mitglieder. Neben den intensiven Hege- und Pflegemaßnahmen führt der Verein etwa dreimal im Jahr Besatzmaßnahmen mit einsömmrigen Bachforellen durch. Den an der Fliegenfischerei interessierten Gästen im Ahrtal wird die Möglichkeit angeboten, Tages- oder Wochenkarten zu erwerben. Der Verein führt für seine Mitglieder, deren Angehörige sowie Freunden ein gut besuchtes Sommerfest durch. Während der Wintermonate von Dezember bis Februar trifft man sich regelmäßig zu einem Fliegenbinderstammtisch zu dem mittlerweile auch Mitglieder befreundeter Nachbarvereine vorbeischauen.